Die sich wandelnden Bedürfnisse und die notwendig werdenden werterhaltenden Massnahmen der Pfarrei St. Gallus führten dazu, dass ein neues Gesamtkonzept für die Kirche und das Pfarreizentrum auszuarbeiten war. Ziel war es, dass die heutigen wie auch die zukünftigen Bedürfnisse und Anforderungen an eine Pfarrei erfüllt werden konnten.

Durch die hohen Kosten und die grössere Dringlichkeit bei der Kirche (Erdbebenertüchtigung, Betonoberflächen, etc.), wurde entschieden, das Bauvorhaben in zwei Etappen auszuführen. Die Kirche, 1956 von Ferdinand Pfammatter erstellt, wurde aussen komplett saniert und das Tragwerk wieder in Stand gestellt. Im Innern wurde die Kirche mit einer sanften Sanierung dem Ursprungszustand nahe gebracht und mit einer neuen Beleuchtung versehen. Die bereits bestehende Kreuznische wurde den Bedürfnissen entsprechend erweitert und neu gestaltet. Die Kirche ist im Inventar für schützenswerte Bauten eingetragen und wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert. Die Pfarrei konnte ihren Betrieb während der ganzen Sanierung aufrechterhalten.

Die Gesamtsanierung des Pfarreizentrums inkl. Pfarrhaus ist bereits abgeschlossen. Nach dem Abbruch des ehemaligen Pfarrhaus auf der nördlichen Gebäudehälfte erfolgt nun ein Ersatzneubau. Das bestehende Untergeschoss sowie die Stützmauer werden integriert.